Kirchgemeinde Johannes Bern
Der neue Kirchgemeinderat Johannes Bern
Am 1. März 2018 konnte ich die Verantwortung für die Kirchgemeinde Johannes wieder in die ordentlichen Strukturen übergeben. Ein sehr hochkarätiges Team! Ich freue mich sehr, dass sie alle mithelfen wollen, die Kirchgemeinde in den laufenden Veränderungsprozessen zu führen und in die Zukunft zu begleiten.
Vorstellung des Kirchgemeinderats (Text von Magdalena Schindler):
Marco Ryter, Präsident
Marco
Ryter, 64, ist Architekt und war bis zu seiner Pensionierung 2017 Partner des
Büros Bauart Architekten Bern. Seit 2000 wirkt er in unterschiedlichen
Funktionen im Haus der Religionen in Bern mit und ist heute Mitglied des
Stiftungsrates. Die wichtige soziale und gesellschaftliche Rolle der Kirche im
Quartier ist für ihn die Motivation für sein Engagement im Kirchgemeinderat. Er
sieht sich sowohl als Organisator und Leiter wie auch als Teamplayer und
Mediator. «Mein Leben ist durch die Liebe zu meinen Mitmenschen geprägt. So
waren mir meine Mitarbeitenden stets wichtiger als die realisierten Bauten.»
Tobias Harnickell, 24?, ist Informatiker und seit seiner
Jugend in der Kirchgemeinde Johannes engagiert, insbesondere durch sein
Mitwirken in den Theaterproduktionen. Tobias Harnickell verbindet Arbeit und
Hobby, indem er sowohl als Jugendarbeiter als auch mit technischem Support für unterschiedliche
gemeinnützige Organisationen tätig ist. «Mir ist es wichtig, die Kirchgemeinde
vorwärts zu bringen. Dazu gehören die ökumenische Zusammenarbeit mit den
umliegenden Kirchgemeinden sowie das Weiterentwickeln der bestehenden Dienstleistungen
und Events.»
Christoph Scheurer, 58, ist (Sekundar?)Lehrer an
einer Förderklasse Mittelstufe in Ostermundigen. Er nimmt aktiv teil am
kirchlichen Leben der Johannes-Gemeinde, in der auch seine Töchter durch KUW,
KiGo und Konfirmation gross geworden sind. Kirche ist für Christoph Scheurer
die Gemeinschaft der Glaubenden und Reich Gottes - mit dem Auftrag, dieser Welt
zu dienen. «Die Landeskirche mit ihrer Verwurzelung in unserer Gesellschaft ist
mir ein Anliegen. Durch mein Engagement hoffe ich, für meine Quartierkirche
einen kleinen Beitrag in Zeiten der Veränderung erbringen zu können».
Magdalena Schindler, 55, ist Kunsthistorikerin
und arbeitet als Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Bern. Zuvor war sie unter
anderem Kulturredaktorin beim «Bund». Ihr Interesse gilt unter anderem dem
Dialog und den Schnittstellen von Kunst und Religion. «Ich sehe die Kirche als
wichtige Institution, soziale und spirituelle Aufgaben wahrzunehmen und zu
leben. Mich hier einzubringen und Gleichgesinnte anzusprechen, sind meine Motivation
für die Mitarbeit im Kirchgemeinderat.»
Anita Schnyder, 51, ist Raumplanerin und
arbeitet beim kantonalen Amt für Gemeinden und Raumordnung. Nach bisher meist
beruflich motivierten ehrenamtlichen Tätigkeiten freut sich Anita Schnyder, nun
in ihrem Wohnquartier im Kirchgemeinderat Johannes mitzuwirken. «Ich möchte gemeinsam
mit dem Kirchgemeinderat und dem ganzen Team die Kirchgemeinde Johannes als
Gemeinschaft gestärkt in die Zukunft führen. Dabei sehe ich die Kirchgemeinde
nicht als eine geschlossene Gesellschaft, sondern als ein offenes Haus, in dem
alle Menschen willkommen sind.»
Ernst Steiner, 53, ist Kulturmanager und in
den Bereichen Kommunikation und Eventmanagement tätig. «Religionen prägen die
Welt, weshalb deren Institutionen grosse Verantwortung tragen. Seelsorge, Integration
und Aufklärung erachte ich als eine wichtige Aufgabe der Kirche. Als Teil des
neuen und «frischen» KGR-Teams möchte ich gute und sinngebende Projekte der
Gemeinde mit meinem Wissen und meiner Erfahrung unterstützen. Dabei steht der
Mensch als Mensch im Zentrum.»
Jürg Weber, 64, ist Lehrer, Didaktiker
und Supervisor. Er war unter anderem am ehemaligen Seminar Muristalden und am Eidgenössischen
Hochschulinstitut für Berufsbildung in Biel tätig.«Das kirchliche Leben spielt
für viele Menschen in unterschiedlichen Bereichen eine wesentliche Rolle. Der
Respekt im Miteinander ist für mich seit jeher zentral. Durch meine Mitarbeit
im Kirchgemeinderat möchte ich zu einem wachen, achtsamen und sozialen Leben im
Quartier beitragen.»
Hier finden Sie die Personalblätter der Gewählten.
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links: Fenster von Walter Loosli im Kirchgemeindehaus Johannes Bern
oben: Lithographie von Max Hunziker im Kirchgemeindehaus Johannes Bern
Das Kirchgemeindehaus ist architektonisch ein grosser Wurf, leider wurde der Unterhalt während vielen Jahren vernachlässigt. Es gibt wohl nur wenige Kirchgemeindehäuser in Bern mit diesem Potential. Ich hoffe sehr, dass dies von den Verantwortlichen erkannt wird und dass das Haus für das Quartier geöffnet werden kann, so wie es den Intentionen des neuen Kirchgemeinderatspräsidenten entspricht.