Gemeindewahlen Steffisburg - Genna Website 2018

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Gemeindewahlen in Steffisburg 25.11.2018 - ein nostalgischer Ausblick
Es ist zwar lange her, dass ich in Steffisburg gewohnt habe  - doch mein Herz schlägt immer noch etwas höher, wenn ich an jene Zeit zurückdenke. Ich fand rasch Anschluss, Steffisburg war in den 80-er-Jahren halt noch ein Dorf, nicht einfach eine "Vorortsgemeinde von Thun". Man kannte sich, und man schätzte sich auch über alle Parteigrenzen hinweg. Besonders schön waren die Erlebnisse bei der Ausmittlung der Wahlen: wir formierten immer Dreiergruppen, von elektronischem Stimmenzählen war noch keine Rede. Man achtete darauf, dass nicht mehrere Leute aus der gleichen Partei "strichelten", man wertete immer 50 Wahlzettel aus und dann ging man ins Stimmbüro und gab den Auswertungsbogen der "grauen Eminenz" Bürgi ab. Dieser genoss wohl das höchste Ansehen in der Gemeinde, gerade weil er eine kleine Partei vertrat und alle volles Vertrauen in ihn hatten. Er sorgte dafür, dass alles korrekt ablief  - und bei Sandwich und Trinken entstanden Kollegschaften, die übers Politische hinausgingen.
Vorsorgen für die letzte Lebensphase - bevor es zu spät ist

Referat von Anton Genna zu
Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag, Organspenden-ausweis und Anordnungen für den Todesfall, mit einem Exkurs über Sterbehilfe und Suizidbeihilfe.

Dienstag, 6. November 2018, 14.00 Uhr
Höchhus - Saal Steffisburg

Organisiert von der SP Steffisburg

Die Folien zum Referat "Vorsorgen - bevor es zu spät ist" werden nach der Veranstaltung hier online publiziert.

Weiter beabsichtige ich,  auf Fragen rund ums neue Erwachsenenschutzrecht laufend einzugehen und in einer speziellen Rubrik zu publizieren. Details sind noch offen.
Deshalb verübeln Sie es mir nicht, dass ich vor den Wahlen zu meinem damaligen Heimteam SP Steffisburg zurückkehre und mich sehr freue, mein (unpolitisches) Referat über "Vorsrogen für die letzte Lebensphase - bevor es zu spät ist"  zu halten. Dass gerade Marcel Schenk als Geschäftsführer von Pro Senectute Kanton Bern hier im Gemeinderat sitzt, ist ein Glücksfall, denn die Stimme der älteren Generation droht zu verstummen. In den Medien wird über die "Alten" geschumpfen, sie werden als Profiteure bezeichnet und der Generationenvertrag wird schlecht geredet. Dabei erfüllen viele ältere Mitmenschen in der Familie und in der Oeffentlichkeit wichtige (unbezahlte) Arbeit. Und dass gerade die Fragen rund ums "Zur-Last-Fallen" heute brennend interessieren erlebe ich bei meinen Referaten immer mehr. Die Leute sind verunsichert, alle wissen: einmal müssen wir uns mit Fragen des Alterns und des Sterbens auseinandersetzen,  doch alle haben Hemmungen, darüber zu sprechen. Diese Themen zu ent-tabuisieren, ist nicht zuletzt das Ziel meiner Vorträge.
oben:

die GemeinderatskandidatInnen der SP Steffisburg, alles gute Kollegen von mir. Leider kann ich sie aber nicht wählen, nur zur Wahl empfehlen, ganz besonders natürlich die beiden Bisherigen Ursulina Huder (mit ihr habe ich vor einigen Jahren mal einen gemeinsamen Wahlkampf geführt) und Marcel Schenk (er ist Geschäftsführer von Pro Senectute; leider besteht die Gefahr, dass die Stimme der älteren Generation nicht mehr gehört wird, deshalb ist es wichtig, dass er wieder im Gemeinderat sitzt).  

Mein Referat wird allerdings nicht "politische Propaganda" sein, d.h. es dürfen auch Menschen aus anderen Parteien oder ohne Parteibindung teilnehmen. Mir ist wichtig, dass jeder Mensch sich seiner Wertehaltung bewusst ist und frei entscheiden kann.
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